Was wir gerne tun, erfüllt uns

Tätigkeiten, die uns Spass machen, können einen überaus positiven Einfluss auf unser körperliches, emotionales und psychisches Wohlbefinden haben. Sie geben uns Sinnhaftigkeit.

Fange an herauszufinden, was deine Leidenschaft sein könnte. Etwas, das du so mühelos und gerne tust, dass du dabei die Zeit vergisst. Etwas, das dich jedes Mal fasziniert, wenn du diesem Thema begegnest. Überlege, was für Talente du schon immer hattest. Wenn du nicht weiter kommst: lerne etwas Neues: eine Sprache, ein Instrument oder ein Handwerk.

Diese Tätigkeit kann sich in die «Aufgabe deines Lebens» verwandeln und sich über die Jahre verändern oder dein ganzes Leben lang bleiben. Das spielt keine Rolle. Wichtig ist im Kern nur, einen Grund zu haben, morgens aufzustehen, der dir Freude bereitet. Menschen, die in den Blauen Zonen 100 Jahre alt werden, haben alle einen Grund am Morgen aufzustehen. Oft sind es kleine Gründe wie: den eigenen Garten zu pflegen, die Enkelkinder regelmässig einzuladen oder auch zu musizieren, die Chronik des Dorfes zu schreiben, fotografisch jedes Jahr am gleichen Tag einen Berg festzuhalten.

Aber auch einfach wie z.B. für die Familie zu bügeln, weil man das gerne tut und dadurch Wertschätzung erfährt, reicht aus.

Mieko Kamiya (Psychologin und Autorin) schreibt, dass wenn die Dinge, die wir im Leben am liebsten tun würden, auch unsere Verpflichtungen oder Pflichten sind, wir ein erfülltes Leben leben.

Beginne damit als Freizeitbeschäftigung und vielleicht hast du die Chance, es zu deinem Beruf zu machen oder fühlst dich sogar verpflichtet es zu tun – und das mit Hingabe und Freude.

Doch starte mit ausprobieren. Lasse dir Zeit und finde es heraus, taste dich heran.

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