





Wer länger schläft, lebt deutlich länger
Je mehr Schlafkomfort der Körper im Bett hat, desto höher ist die Schlafdauer. Der Körper braucht eine kühle, ruhige und dunkle Umgebung. Ideal ist es sogar, alleine im Bett zu schlafen, damit man nicht gestört wird.
Halte deine Schlafumgebung so kühl wie möglich. Viele von uns haben ein Schlafzimmer, das von der Temperatur her zu warm ist. Die optimale Temperatur liegt bei etwa 18,5 Grad Celsius. Dein Gehirn und dein Körper müssen ihre Kerntemperatur um etwa zwei bis drei Grad Celsius senken, um einen guten Schlaf zu erreichen. Daher wirst du in einem zu kalten Raum immer leichter einschlafen können als in einem zu warmen.
Je heller das Schlafzimmer ist, desto schlechter schlafen wir. Und das Einläuten des Schlafes fängt schon vor dem zu Bett gehen an.
Wir brauchen die Dunkelheit am Abend, damit ein Hormon namens Melatonin ausgeschüttet werden kann. Melatonin hilft uns, eine gesunde Schlafenszeit einzuhalten. Versuche daher, in der Stunde vor dem Schlafengehen die Lichter in der Wohnung abzudimmen. Halte dich von Bildschirmen fern, vor allem von LED-Bildschirmen – sie strahlen blaues Licht aus, das die Melatonin-Ausschüttung tatsächlich bremst.
Viele von uns wachen in der Nacht ab und zu kurz auf. Registriert dann das Gehirn Helligkeit, bringt das den Schlafzyklus durcheinander. Der Schlafprozess wird empfindlich gestört und wir sind am Morgen nicht richtig erholt.
Wenn das in deiner Beziehung nicht möglich ist, weil eine Person lieber hell hätte, kannst du dir eine Augenbinde, wie sie für das Reisen angeboten wird, zur Hilfe nehmen. Oft sind auch gleich Ohrstöpsel dabei. Das hilft zusätzlich.
Weiterführende Infos
«Why we sleep» (Prof. Dr. med. Matthew Walker)
«Why we sleep» (Prof. Dr. med. Matthew Walker)