Das Nickerchen bringt Energie nach kurzen Nächten

Ausschlafen bringt unseren Schlaf- Wach-Rhythmus durcheinander. Doch gerade dieser Zyklus ist für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit entscheidend.

Ausschlafen klingt verlockend und wird gängig als tolle Errungenschaft am Wochenende oder im Urlaub angepriesen. Doch mit dem Ausschlafen verrücken wir unseren Schlafrhythmus.

Wer jeden Tag sehr unterschiedlich zu Bett geht, lebt quasi ständig in einer anderen Zeitzone. Sinnbildlich fliegen diese Menschen heute von Zürich nach Dubai, morgen von dort nach Bangkok und am folgenden Tag nach Honolulu und dann anschliessend nach New York. Jetzt wird verständlich, warum viele Menschen über ständige Müdigkeit klagen. Müdigkeit ist aber nur ein Teil der negativen Folgen.

Deshalb solltest du eine Schlafrhythmus etablieren und diesen wenn immer irgendwie möglich einhalten. Wenn das nicht möglich ist, solltest du nicht ausschlafen sondern ein Nickerchen am Mittag machen.

Ein Nickerchen kann sowohl für das Gehirn als auch für den Körper von Vorteil sein. Allerdings kann der Mittagsschlaf auch ein zweischneidiges Schwert sein. Wenn du tagsüber ein Nickerchen machst, vor allem wenn du es zu spät am Nachmittag machst, setzt du einen Teil der Schläfrigkeit frei. In der Folge wird es bei dieser Art von Nickerchen sehr viel schwieriger, abends einzuschlafen und durchzuschlafen.

Viele alte Menschen schlafen am Mittag oder am späteren Nachmittag ein und zu lange. Sie können dann nachts nicht mehr richtig schlafen. Deshalb glauben sie irrtümlich, dass sie nicht mehr viel Schlaf brauchen. Doch das ist falsch. Auch alte Menschen benötigen 7 bis 9 Stunden Schlaf in der Nacht.

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